Von Mammelzen zum Klosterdorf Marienthal


Tourdaten:
Tourenlänge: 10,80 Kilometer
Schwierigkeit: Mittelschwere Wanderung
Tourdauer: ca. 3 Stunden und 01 Minuten
Anstieg Höhenmeter gesamte Tour: + 210 Meter
Abstieg Höhenmeter gesamte Tour: – 210 Meter


Tourbeschreibung:
Tourstart der fast 11 Kilometer langen Rundwanderung ist das Dorfgemeinschaftshaus in Mammelzen. Von dort geht es, am Bogenplatz der Altenkirchener Bogenschützen vorbei, über einen urigen Pfad nach Obererbach. Am dortigen Angelweiher besteht die Möglichkeit zur Zwischenrast. Anschließend heißt es, über den Westerwaldsteig in den Wichtelweg einzubiegen. Der Wichtelweg wurde von den Kindern und Betreuern des örtlichen Kindergartens liebevoll mit Märchenfiguren, kleinen Wichteln und Basteleien gestaltet  Nach einem moderaten Anstieg erfolgt anschießend der Einstieg in den Kreuzweg des Klosters, der mit mehreren geschmückten Altären auf das Leiden Christi hinweist und im Klosterdorf endet. Nach dem obligatorischen Besuch der Wallfahrtskirche und der Lourdesgrotte besteht die Möglichkeit zur Einkehr in die Gastronomiebetriebe des Klosterdorfes. Dem Natursteig Sieg folgend, geht es anschließend weiter bis zum Sportplatz in Obererbach und dann über Hacksen zum Ausgangspunkt der Rundwanderung zurück.

Das Klosterdorf Marienthal:
Mittelpunkt des Klosterdorfs ist das komplett erhaltene frühere Kloster Marienthal, von den Franziskanern im Jahr 1974 als Kloster aufgegeben. Trotz Aufgabe des Klosters ist Marienthal bis heute weiterhin Wallfahrtsort geblieben, so dass die Klosterkirche, die für jedermann täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet ist, weiterhin als Wallfahrtskirche genutzt wird. Die Klosterkirche, die der „Schmerzhaften Mutter“ geweiht ist, hat für den Besucher einige Besonderheiten zu bieten. Dazu zählen das Gnadenbild der „Schmerzhaften Mutter“, der barocke Hochaltar mit dem Hochaltarbild „Maria Immaculata“ und verschiedene Reliquien von Heiligen und kirchlichen Persönlichkeiten. Die Klosterkirche wurde 1839 auf einem Teil der Grundmauern der um 1500 erbauten ursprünglichen Kirche errichtet. Bei einem Umbau und Restaurierung der Kirche im Jahr 1969 wurden alte Fresken freigelegt und ein altes Gewölbe entdeckt. Der hohe einschiffige Kirchenraum ist mit Stichkappengewölbe und Perlenschmuck versehen. Der barocke Hochaltar wurde erst 1968 hier aufgestellt, er stammt aus Windorf an der Donau. Das Hochaltarbild „Maria Immaculata“ wurde 1841 von Clementine von Geyr-Schweppenburg gemalt. Die berühmte, etwa 105 Zentimeter große Holzfigur der „Schmerzhaften Mutter“, als Gnadenbild bezeichnet, stammt aus dem 14. Jahrhundert und steht seit 1969 in einer Seitenkapelle der Wallfahrtskirche.
Die Lourdesgrotte, direkt neben der Klosterkirche gelegen, ist eine Nachbildung der berühmten Grotte von Lourdes in Frankreich und dient als religiöser Ort der Andacht und des Gebets. (Autor: Axel Griebling)


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